Alles Gute zum Muttertag!
- Suzanne Smith
- 11. Mai
- 1 Min. Lesezeit


Noch schnell zum Blumenladen und Rosen kaufen, die doppelt so teuer sind als sonst: So sieht heutzutage bei vielen Menschen der Muttertag aus. Doch die ursprüngliche Idee war eine ganz andere.
Wenn die Werbeslogans in den Schaufenstern der Blumenläden eindringlicher werden, die Kinder in Kitas und Schulen eifrig Herzen basteln und die Fernsehwerbespots vor Glück strahlende Mamas zeigen, dann ist es wieder so weit: Muttertag.
Im Jahr 2025 fällt er auf den 11. Mai. Seinen Ursprung hat er in den USA, damals ging es nicht um Kommerz, sondern um Mütterrechte und Feminismus.
Somit hat der Muttertag seine Wurzeln in der Frauenbewegung.
Bald darauf kam die Idee in Europa an, zunächst in der Schweiz und in Skandinavien. In Deutschland gab es den ersten Muttertag am 13. Mai 1923. Statt feministischer Motive steckten dahinter kommerzielle Interessen – er wurde vom "Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber" initiiert. Der "Tag der deutschen Mutter" sei zum Staatsfeiertag erhoben worden.
Am Muttertag in seiner heutigen Form üben viele Kritik. "Auf Müttern lastet noch immer noch sehr stark die gesellschaftliche Erwartung, sie hätten kindzentriert zu sein, sonst seien sie keine guten Mütter". "Dafür ist der Muttertag ein Symbol – die Mutter ist moralisch am Haken." Mütter seien heute in einem Maße kindzentriert, dass es sie erdrücke. Mit Blick auf die Rolle der Väter: "Es verändert sich etwas, aber es verändert sich nicht so schnell, wie wir glauben oder wollen."
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